Stadtvilla aus der Ferne gebaut
Warum wollten Sie ein Haus bauen – und wie haben Sie vorher gewohnt?
Selber zu bauen, war für uns immer ein lang gehegter Traum. Und wir wollten neu und auch individuell bauen. Das war eigentlich so, seitdem wir uns kennen.
Bevor wir für drei Jahre in die USA gegangen sind, haben wir hier in Deutschland in einem kleinen Reihenhaus gewohnt. Das hatte 100 Quadratmeter und war aus den 50er Jahren. Das hatten wir saniert. Aber es war immer klar, dass das nur ein Zwischenschritt ist und nicht unser finales Haus.
Wie sind Sie auf ARGE-HAUS aufmerksam geworden und warum haben Sie sich für ARGE-HAUS entschieden?
Bauherrin: Ich bin per Zufall auf einen Artikel über ein Haus gestoßen, dass ARGE-HAUS für eine Familie, die in den USA lebte, in Deutschland gebaut hat. Und da haben wir gedacht, das wäre etwas für uns, da dieser Anbieter Erfahrung damit hat, aus der Ferne zu bauen und wir haben einfach mal angerufen. So kam der Kontakt zustande. Die Chemie hat direkt gestimmt und von daher war relativ schnell für uns klar, dass wir unser Bauvorhaben mit ARGE-HAUS realisieren würden. Wir hatten allerdings auch mit anderen Unternehmen gesprochen und da hatten wir einfach nicht das gleiche Gefühl.
Außerdem wollten wir – auch nach den Hauserfahrungen in den USA mit Fertighäusern – massiv bauen. Das war uns auch wichtig und auch der Hausstil einer Stadtvilla hat uns sehr angesprochen. Bei ARGE-HAUS meinte man: „Sagen Sie einfach, was Ihnen wichtig ist und wir schauen, wie wir das für Sie umsetzen.“
Die Planungsphase war natürlich sehr speziell, da wir nicht vor Ort waren. Es lief alles im Wesentlichen über Telefon und E-Mail. Und teilweise haben wir sogar Konferenzen/ Videokonferenzen gemacht, wo wir die Hausentwürfe online geteilt haben, draufgeschaut und durchgesprochen haben. Das hat auch super geklappt und wir fühlten uns zu jeder Zeit sehr gut betreut.
Welche Besonderheiten zu Ihrem Haus fallen Ihnen ein?
Für uns war von Anfang an klar, dass wir eine Stadtvilla mit 2 Vollgeschossen bauen wollen. Vom Baustil ist unser Haus zwar klassisch, aber dennoch modern. Dafür sorgen zum Beispiel die anthrazitfarbenen Elemente.
Außerdem waren uns viele Fenster wichtig, damit es innen sehr hell und freundlich ist. Helligkeit und Transparenz durch Glas setzen sich auch im Innern fort. Zum Beispiel hat das Büro im Eingangsbereich zusätzlich noch drei Lichtbänder zum Flur hin. Wir sitzen viel im Büro und arbeiten, haben aber dennoch den Blick ins Innere des Hauses. Diese Transparenz wiederholt sich auch im Obergeschoss, wo die Brüstungsmauer durch ein Glaselement aufgelockert wird.
Das Zentrum unseres Haus ist dann der große Wohn-, Ess- und Küchenbereich. Auch da war uns wichtig, dass alles sehr offen und großzügig wirkt.
Wenn wir nach oben kommen, fällt gleich das bereits erwähnte Glaselement in der Brüstungsmauer auf. Sie macht die Galerie im Obergeschoss noch großzügiger und transparenter.
Da wir ein sehr offenes Konzept haben, war es uns sehr wichtig, dass die Materialien, die wir gewählt haben, also der schwarze Stein und das Holz, sich in allen Etagen wiederfindet – sowohl im Kinderbad als auch unten im Bad oder bei uns im Wohnbereich.
Die Küche, in Weiß und Schwarz gehalten, ist sehr geradlinig mit einem schwarzen Naturstein, den wir dann auch im Wohnbereich im Kamin wieder verwendet haben, sodass auch das sich dann wiederfindet.
Den Wohnbereich, wo das Sofa steht, haben wir ein bisschen abgesetzt, und durch den Kamin, der von drei Seiten einsehbar ist, optisch nochmal getrennt, damit eine gemütliche Atmosphäre entsteht.
Haben Sie Lieblingsplätze im Haus (oder Garten)?
Bauherrin: Mein Lieblingsplatz im Haus ist der Essbereich. Ich koche gerne und im Winter sehen wir von hier den Kamin oder einfach nach draußen. Ich finde, dass dieser Übergang von innen nach außen sich einfach durchzieht.
Bauherr: Mein Lieblingsplatz ist das Schlafzimmer, wo ich dann auf dem Bett liegen und beobachten kann wie das Licht wandert und auch mal einen Mittagsschlaf machen kann, wenn’s geht.
Kinder: Die Lieblingsplätze der Kinder sind eindeutig ihre Kinderzimmer. Wir haben damals bei der Planung unsere Kinder mit einbezogen und jeder durfte sich etwas aussuchen. Unsere Tochter hat sich unbedingt eine Schaukel in ihrem Kinderzimmer gewünscht, die wir dann auch verwirklichen konnten und die Jungs wollten sich an der Kletterwand austoben können.
Wie waren Ihre Beratungs-, Planungs- und Bauerfahrungen mit ARGE-HAUS?
Wir waren nie auf der Baustelle und dieses Haus ist entstanden. Das muss man sich erst einmal vorstellen. Wir hatten eine sehr besondere Situation. Dadurch, dass wir wegen Corona leider nicht nach Deutschland kommen konnten, mussten wir wirklich alles komplett aus der Ferne realisieren und haben tatsächlich das Haus erst gesehen, als es komplett fertig war.
Auch die Bemusterung haben wir aus der Ferne realisiert. Wir wurden auch dabei sehr gut betreut. Das Fliesenstudio hat sogar Fliesen in die USA geschickt, damit wir sie live beurteilen konnten.
Wir haben dann auch von der Elektrobemusterung Pläne und Fotos bekommen. Der Elektriker beispielsweise hat uns Fotos geschickt, wo er welche Steckdose und welchen Schalter einbauen würde. Es war schon besonders, aber es hat tatsächlich sehr gut geklappt.
Wenn Sie ein Fazit ziehen: Hat sich Ihr Traum vom Haus (Ihr Traumhaus) verwirklicht?
Wir haben wirklich unser Haus realisiert und sind damit absolut zufrieden und glücklich. Wir haben unser Traumhaus, wie es ja immer so schön heißt, einfach in die Tat umgesetzt. Besonders die Tatsache, dass wir aus Amerika hierher gezogen sind und uns unsicher waren, ob wir uns hier wirklich wohlfühlen, ob die Kinder hier Fuß fassen können.
Aber dieses Haus hat uns wirklich den sicheren Hafen gegeben, den wir gebraucht haben und dass wir uns alle hier wohlfühlen.